Düstere Aussichten für PPR in Siegen

Die Aussichten für das Peter-Paul-Rubens-Gymnasium in Siegen sind düster. Der Schulausschuss hat sich gestern Abend dafür ausgesprochen, dort ab dem übernächsten Schuljahr keine Anmeldungen mehr anzunehmen.

Es steht nicht gut um die Zukunft des Peter-Paul-Rubens-Gymnasiums in Siegen. Der Schulausschuss hat sich am Abend mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen, ab dem übernächsten Schuljahr dort keine Anmeldungen mehr anzunehmen. Die Entscheidung, ob die Schule auslaufen oder mit dem Löhrtor-Gymnasium zusammengelegt wird, wurde vertagt. Die Stadtverwaltung will prüfen, ob das Löhrtor-Gymnasium an seinem jetzigen Standort um einen vierten Zug erweitert werden kann. Falls ja, bräuchte es das PPR-Gebäude nicht als Teilstandort. Am Ende des PPR als einziges Ganztagsgymnasium in Siegen würde das aber nichts ändern. Schade findet das die SPD, denn prinzipiell sei man von System Ganztag überzeugt. Doch die seit Jahren rückläufigen Anmeldezahlen würden leider eine andere Sprache sprechen. UWG, FDP und Volt lehnen die Pläne kategorisch ab. Das letzte Wort hat nach den Sommerferien der Rat. Vor der Sitzung hatten rund 200 Schüler und Eltern gegen die Pläne demonstriert. 

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