Corona-Pandemie belastet Wilnsdorfer Haushalt

Auf einer Sitzung des Wilnsdorfer Gemeinderats sprach Kämmerer Daniel Denkert von Kosten von rund 4,8 Millionen Euro. Das sei aber nur eine grobe Schätzung.

© Adrian Alonso Alvarez

Die Corona-Pandemie wird den Haushalt der Gemeinde Wilnsdorf in diesem Jahr mit schätzungsweise 4,8 Millionen Euro belasten. Das hat Kämmerer Daniel Denkert gestern im Gemeinderat dargelegt. Dabei fallen nicht so sehr die Mehrausgaben – zum Beispiel für Desinfektionsmittel oder Reinigungen - ins Gewicht sondern fehlende Einnahmen. Besonders die Gewerbesteuer sei weggebrochen, heißt es. Betont wurde nochmals ein klares Signal an die krisengebeutelten Unternehmen: Sie können die Gewerbesteuer bis zu zwölf Monate ohne Beitragsbeschränkung zinsfrei stunden. Außerdem will die Gemeinde Wilnsdorf seine Schulen digital aufrüsten. Betroffen sind drei Grundschulen und drei weiterführende Schulen. Man wolle sich vor allem um ein besseres WLAN in den Schulen kümmern und Angebote für die nötige Technik einholen. Die Grundschule Wilnsdorf soll wegen des geplanten Neubaus nicht modernisiert werden - auch hier soll aber geprüft werden, wie das vorhandene WLAN verstärkt werden kann.

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