Christoph 25 Siegen

Corona-bedingt hatte der in Siegen stationierte Rettungshubschrauber "Christoph 25" der ADAC-Luftrettung im Jahr 2020 etwa 200 Einsätze weniger als im Vorjahr.

© ADAC Luftrettung

1 212 Einsätze verzeichnete der in Siegen stationierte Rettungshubschrauber „Christoph 25“ im vergangenen Jahr. Das hat der ADAC mitgeteilt. Im Vorjahr hatte es 200 Einsätze mehr gegeben. Den Rückgang bei der Zahl der Alarmierungen führt die ADAC-Luftrettung auf einen Corona-bedingten Rückgang der Mobilität zurück. Das Coronavirus habe den Besatzungen aber alles abverlangt und wegen der strengen Sicherheits- und Hygienekonzepte sowie der ständigen Infektionsgefahr für eine deutlich stärkere Einsatzbelastung gesorgt. Einsatzursache Nummer eins waren Verletzungen nach Unfällen. Es folgen Notfälle z. B. wegen Herzinfarkt und Schlaganfall. Seit Anfang 1982 ist „Christoph 25“ am Jung-Stilling-Krankenhaus in Siegen stationiert. Seit seiner Indienststellung hat er rund 37 000 Mal schnelle Hilfe von oben gebracht. Zu seinem Einsatzgebiet gehören das Sieger- und Sauerland, der Westerwald, Wittgenstein sowie ein Teil des bergischen Landes. Damit wird „Christoph 25“ Bundesländer-übergreifend in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen eingesetzt.

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