Bürgermeister kritisieren erneut Kreisumlage

Die Bürgermeister der Kommunen in Siegen-Wittgenstein kritisieren erneut die Kreisumlage. Sie sagen: Die Kreisverwaltung kassiert viel, spart aber wenig.

Die Kreisverwaltung nimmt den Kommunen in Siegen-Wittgenstein zu viel Geld ab und spart selbst zu wenig. Das sagen die Bürgermeister der Städte und Gemeinden im Kreis. Sie haben jetzt eine gemeinsame Stellungnahme verfasst. Hintergrund ist, dass die Kreisverwaltung erste Prognosen über Einnahmen und Ausgaben für den Kreishaushalt 2020 abgegeben hat. Thema ist auch die Kreisumlage, also das Geld, das die Kommunen an den Kreis abgeben müssen. Sie ist schon länger ein Streitpunkt, denn die Bürgermeister halten sie für viel zu hoch. Jetzt soll sie erneut steigen. Laut Stellungnahme müssen die Kommunen dann zusammen rund 16 Millionen Euro mehr an den Kreis abgeben als bislang. Die Bürgermeister befürchten, dass ihre steigende finanzielle Belastung zu Steuerhöhungen in den Kommunen führt und das wiederum den Wettbewerb der heimischen Betriebe gefährdet. Sie kritisieren, dass der Kreis u.a. beim Personal selbst nicht genug spart. 

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