Bewährungsstrafen nach vorgetäuschtem Autoverkauf in Dillnhütten

Im Sommer 2023 eskalierte ein vorgetäuschter Autoverkauf in Siegen zu einem Gewaltverbrechen. Zwei Täter erhielten jetzt Bewährungsstrafen, ein Dritter wird betreut.

© Bernd Müller

Im Sommer 2023 kam es in Siegen zu einem schweren Betrugsfall, bei dem ein vorgetäuschter Autoverkauf in Gewalt eskalierte. Zwei junge Männer wurden zu Bewährungsstrafen verurteilt, während ein dritter eine pädagogische Betreuung erhält.

Der Vorfall im Detail

Im Sommer 2023 trafen sich die Täter mit dem Käufer in Siegen, um angeblich ein Auto zu verkaufen. Stattdessen lockten sie ihn in das Auto und fuhren in ein abgelegenes Waldstück bei Dillnhütten. Dort wurde der Käufer mit einer Schreckschusswaffe bedroht und mit einem Holzstück geschlagen. Die Täter entkamen mit Geld und Auto.

Gerichtsurteil und weitere Ermittlungen

Das Landgericht in Siegen verurteilte die beiden Haupttäter zu Bewährungsstrafen. Ein dritter Beteiligter muss sich ein Jahr lang pädagogisch betreuen lassen. Es wird vermutet, dass ein vierter Täter involviert war, der jedoch nicht ermittelt werden konnte.

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